11. November 2021, 11.00 Uhr (Moskauer Zeit) / 9.00 Uhr (deutsche Zeit) bis 18/16 Uhr
Arbeitssprachen: Deutsch und Russisch mit Simultanübersetzung
Veranstaltungsort: Online via Zoom
https://dhi-moskau-org.zoom.us/j/89363725080
Webinar-ID: 893 6372 5080
Live-Stream DE >> https://youtu.be/UKAU7vj93JM
Live-Stream RU >> https://youtu.be/cSEKVPWGJlw
Vor 75 Jahren ging der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher zu Ende. Er prägte weit über die Zeit hinaus Debatten über die nationale und internationale Strafverfolgung von Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Angriffskriegen und Verschwörung gegen den Frieden. Die entsprechende Bewertung und Verortung des Prozesses in den verschiedenen Fachdiskursen, aber auch in den allgemeinen nationalen Erinnerungslandschaften war teils widersprüchlich, teils ambivalent.
Vor diesem Hintergrund bietet das Institut für Allgemeine Geschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften gemeinsam mit dem Deutschen Historischen Institut in Moskau an, mit russischen und deutschen Expert/Innen der Zeitgeschichtsforschung, der Gedenkstättenarbeit und der Historischen Bildung im Rahmen eines Runden Tisches die juristische und historische Bedeutung des Prozesses sowie Entwicklungen in der Aufarbeitung von deutschen Kriegs- und NS-Verbrechen des Zweiten Weltkriegs zu diskutieren.
Foto: Glavnyj obvinitel' ot SSSR na Njurnbergskom processe R.A. Rudenko